Dekarbonisierung
Den ersten großen Schritt in Richtung Dekarbonisierung hat die UNIQA Group Anfang 2019 mit der Verabschiedung der UNIQA Dekarbonisierungsrichtlinie gesetzt. Diese beinhaltete neben der Entscheidung zum Kohleausstieg in der Veranlagung und im Underwriting auch die Erstellung und Umsetzung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die Ende 2020 in Kraft getreten ist.
Die UNIQA Group setzt sich seit dem Kohleausstieg 2019 aktiv für die Dekarbonisierung unseres Geschäfts in der Veranlagung und im Underwriting ein. Im Rahmen unserer Mitgliedschaften bei der United Nations Net-Zero Asset Owner Alliance (NZAOA) und der österreichischen Green Finance Alliance (GFA) verpflichten wir uns zur schrittweisen Dekarbonisierung unserer Portfolios, um bestmöglich auf den Pariser 1,5-Grad-Klimazielpfad ausgerichtet zu sein und bis 2050 konzernweit Netto-Null-Emissionen bei unseren Investments und im Underwriting zu erreichen.
Die 2023 erfolgreich durchgeführte Validierung unserer Klima-Zwischenziele durch die „Science Based Targets initiative“ (SBTi) rundet die UNIQA Nachhaltigkeitsstrategie in der Veranlagung weiter ab. Bis 2030 streben wir eine schrittweise Transformation unseres Portfolios an, indem wir unsere Investees ermutigen, selbst wissenschaftsbasierte Klimaziele zu setzen.
In den zentralen Säulen unserer Klimatransition – der Veranlagung, dem Underwriting und der eigenen Betriebsführung – haben wir bereits umfassende Nachhaltigkeits- und Klimastrategien entwickelt.
Wir bekennen uns klar zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern und haben detaillierte Phase-out-Pläne für Kohle, Öl und Gas in unserer eigenen Veranlagung und im Underwriting etabliert.
Pläne für den Ausstieg aus Kohle, Öl, Gas und Nuklearenergie
- Seit 2019: Veräußerung von Anteilen an kohlebasierten Unternehmen und Verpflichtung, keine neuen Corporate-Kunden/ keine neuen Projekte im Zusammenhang mit Kohle zu versichern (umgesetzt) und Ausstieg bis 2030 (endgültiger Schwellenwert von 5 Prozent)
- Zwischen 2023 und 2035: Ausstieg aus allen Investitionen im Zusammenhang mit dem Öl-, Gas- und Nuklearenergiesektor (schrittweiser Ansatz mit einem endgültigen Schwellenwert von 5 Prozent)
- Zwischen 2023 und 2035: Ausstieg aus der Versicherung von Öl und Gas sowie aus allen neuen fossilen oder nuklearen Projekten (schrittweiser Ansatz mit einem endgültigen Schwellenwert von 5 Prozent)
Unsere Rolle sehen wir in dieser Phase nicht auf unsere Aufgabe als Versicherin beschränkt. Die UNIQA Group wird ihre Kund:innen bei der Transformation ihrer kohlebasierten Geschäftsmodelle pro-aktiv unterstützen und begleiten. Bei klarer zeitlicher Planung und angemessenem Fortschritt des Transformationsprozesses ist eine „Versicherbarkeit“ unserer Corporate-Kunden aus der Kohle, Öl-, Gas- und Nuklearindustrie für die verbleibende Dauer der Transformation grundsätzlich möglich.
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