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Umwelt & Gesellschaft

Diversität & Inklusion: UNIQA auf dem Weg zu mehr Vielfalt

23.11.2021 5 Minuten Lesezeit

Mit der Ernennung von Ulrike Kienast-Salmhofer zur Diversity-Beauftragten im Jahr 2020 hat UNIQA den Grundstein für mehr Diversität und Inklusion gelegt. Kräftige Unterstützung bei der Zielerreichung gibt es dabei vom Aufsichtsrat, der diesem Thema besondere Aufmerksamkeit widmet.

Eine hierarchieübergreifende Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen ist essenziell für das Schaffen von mehr Vielfalt im Unternehmen. Denn nur, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, erhält das Thema das nötige Gewicht, wodurch eine stärkere Sensibilisierung der Mitarbeitenden und der Führungskräfte erreicht werden kann. Doch warum sind Diversität und Inklusion für UNIQA überhaupt so wichtig?

„Wir sind der Überzeugung, dass im Rahmen unseres Strategieprogramms UNIQA 3.0 unsere Mitarbeitenden noch stärker in den Fokus rücken und wir eine Unternehmenskultur schaffen müssen, in der wir Innovation und Wachstum fördern. Dabei spielen Diversität und Inklusion eine zentrale Rolle. Denn Diversität schafft die Vielfalt, durch die wir verschiedene Fähigkeiten und Perspektiven erhalten. Wenn es uns gelingt, ein inklusives Umfeld zu schaffen, dann schaffen wir es auch, diese Potenziale zu nutzen und in Erfolg umzusetzen“, erklärt René Knapp, Vorstand HR & Brand, die Bedeutung von Diversität und Inklusion bei UNIQA.

Damit die beiden Begriffe Diversität und Inklusion nicht bloße Lippenbekenntnisse bleiben, braucht es entschlossene Initiativen mit klaren Zielen. Durch die enge Zusammenarbeit von Aufsichtsrat, Vorstand, Diversity-Beauftragter und D&I-Komitee konnten so in den vergangenen Monaten zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Auch mit Unterstützung etlicher UNIQA Kolleg:innen, denen das Thema am Herzen liegt und die sich gerne aktiv an der Verbesserung beteiligen.

Doch nicht nur in Österreich, sondern vielmehr gruppenweit verfolgt UNIQA eine diverse Unternehmenskultur:

„Durch die Gründung eines Komitees für Diversität und Inklusion haben wir unsere Ziele und Maßnahmen jederzeit fest im Blick. Um sicherzustellen, dass wir nicht nur in Österreich, sondern in der gesamten UNIQA Group auf dem Weg zu mehr Vielfalt in dieselbe Richtung gehen, unterstütze ich dieses Gremium bei allen Initiativen“, unterstreicht Wolfgang Kindl, Vorstand Kunde & Markt International, die Relevanz einer gruppenweiten D&I-Strategie.

Gleichstellung und Inklusion – erklärtes Ziel des Frauennetzwerks

Wie nützlich Netzwerke sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich sind, ist uns allen bewusst. Damit insbesondere Frauen bei UNIQA ihre Karrieremöglichkeiten wahrnehmen können, wurde das UNIQA Frauennetzwerk ins Leben gerufen. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, zur Gleichstellung und Inklusion von Frauen in allen Arbeits- und Entscheidungsbereichen im Unternehmen beizutragen.

„Wir brauchen ein Frauennetzwerk bei UNIQA, weil es derzeit ein Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern bei der Besetzung von Führungspositionen gibt. Derzeit machen Frauen 40 Prozent der Gesamtbelegschaft aus, aber nur 20 Prozent der Führungskräfte sind weiblich. Dieses Ungleichgewicht muss in Einklang gebracht werden“, beschreibt Süreyya Ates-Genc, Leiterin Investment Accounting und Mitbegründerin des Frauennetzwerkes, dessen Mission.

Das Frauennetzwerk will den Anliegen und Bedürfnissen der Frauen bei UNIQA eine Stimme geben und dafür sorgen, dass diese nicht nur gehört, sondern auch gezielt in Maßnahmen und Aktivitäten der Unternehmensstrategie einfließt. Überdies möchte das Frauennetzwerk Kolleginnen ein Umfeld bieten, in dem es ihnen möglich ist, sich auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Mehr Diversität durch Recruiting-Guidelines

Um mehr Diversität auf allen Führungsebenen und in allen Teams zu erreichen, wurde mit Herbst 2021 ein Pilotprojekt mit neuen Recruiting-Guidelines für den Innendienst der Zentrale gestartet. So soll sichergestellt werden, dass alle Mitarbeitenden die gleichen Chancen haben und Führungskräfte auf Basis eines transparenten, einheitlichen und objektiven Auswahlverfahrens ausgewählt werden.

„Wir sind beim Thema Vielfalt grundsätzlich schon gut aufgestellt. Aber es gibt einfach ein paar Pain Points, denen wir uns widmen müssen. Und eines davon ist Diversität im Recruiting. Damit wir mehr Transparenz und Chancengleichheit schaffen, wurden die Guidelines ins Leben gerufen“, erklärt Ljiljana Nikolic, Leiterin HR Business Partner & Recruiting, das Ziel der neuen Regeln.

So werden beispielsweise verstärkt frauenbezogene Plattformen für die Ausschreibung bestimmter Positionen genutzt. Headhunter sind darüber hinaus verpflichtet, Kandidaten und Kandidatinnen vorzuschlagen. Die Shortlist für eine Führungsposition soll ebenfalls mindestens zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts umfassen. Ist die Einhaltung dieser beiden Regeln nicht möglich, muss eine schriftliche Erklärung erfolgen, die HR und der D&I-Beauftragten vorzulegen ist.

Voneinander lernen – neues Mentoring-Programm gestartet

Berufliche Ziele lassen sich dann verwirklichen, wenn Menschen Gelegenheit haben, andere Personen, um Rat zu fragen und aus Feedback lernen zu dürfen. Dies ist das Wesen eines Mentorings. Es ermöglicht die Weitergabe von fachlichem und strategischem Wissen oder Erfahrungswissen. Um das Ziel „mehr Frauen in Führungspositionen“ erreichen zu können, wurde ein neues Mentoring-Programm bei UNIQA ins Leben gerufen, das sich zunächst ausschließlich an weibliche Mentees richtet.

„Wir brauchen bei UNIQA ein gutes Mentoring-Programm, weil wir als Unternehmen junge Talente fördern, auf ihrem Weg begleiten und auch unterstützen müssen. Und zusätzlich ergibt sich dadurch ein inspirierendes Tandem, bei dem Mentee und Mentor:in voneinander lernen und gemeinsam wachsen“, streicht Olivera Böhm, Leiterin Corporate International und Mitglied im D&I Komitee, den Nutzen des Mentoring-Programms heraus.

Nach erfolgreicher Einführung soll das Programm in einem zweiten Schritt allen Mitarbeitenden zugänglich sein.

Neben diesen Projekten gibt es noch zahlreiche weitere Initiativen, die auf dem Weg zu mehr Vielfalt bei UNIQA verfolgt werden. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir regelmäßig über Meilensteine und Ergebnisse berichten.

Diversität & Inklusion ist nicht bloß ein Projekt – es ist eine Reise. Wir haben uns bei UNIQA auf den Weg gemacht, um ein Umfeld zu schaffen, in dem alle die gleichen Chancen haben, als Menschen wahrgenommen und akzeptiert werden und sich sinnstiftend engagieren können. Alle, die Teil von UNIQA sind, sind Teil dieses Weges und Mitreisende.

Ulrike Kienast-Salmhofer