Interview: Die Zukunft der Kundenberatung ist hybrid
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Klimaschutz beginnt in den eigenen vier Wänden. Deshalb hat sich die UNIQA Betriebsführung strenge Umweltmaßstäbe auferlegt: Energieeffizienz, mehr erneuerbare Energien, weniger CO2-Emissionen und Ressourcenschonung. Maßnahmen wie der Ausbau der E-Lade-Infrastruktur in Österreich haben dabei Relevanz weit über das Unternehmen hinaus.
Weltweit geht auf das Konto der Energieerzeugung rund ein Viertel aller Treibhausgase. Entsprechend wichtig ist es, mit Energie sorgsam und effizient umzugehen. Mit dem branchenweit führenden Energiemonitoring analysiert und optimiert UNIQA den Strom-, Wärme, und Wasserverbrauch an rund 70 Standorten in Österreich. Allein durch Einstellungsänderungen technischer Anlagen konnten seit 2018 knapp zwei Million Kilowattstunden Strom sowie über eine Million Kilowattstunden Wärme und damit mehr als 600 Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht in etwa dem jährlichen Strom- und Wärmebedarf von über 500 österreichischen Haushalten.
Insgesamt hat UNIQA mithilfe des Energiemonitorings bereits über tausend organisatorische Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz umgesetzt – von der Optimierung von Heizungssystemen, über die Betriebsdauer von Lüftungsanlagen bis hin zur Beleuchtung.
„In unserer Nachhaltigkeitsstrategie bekennen wir uns zu den Pariser Klimazielen und streben bereits bis 2040 Klimaneutralität in Österreich an“, sagt René Knapp, Vorstand für Nachhaltigkeit in der UNIQA Insurance Group AG: „Das Energiemonitoring ist ein Vorzeigeprojekt in unserem Maßnahmenbündel #gemeinsambessernachhaltig für mehr Energieeffizienz und Ressourcenschonung.”
Mit dem Energiemonitoring bleibt UNIQA am Kernmarkt Österreich nicht stehen. Mit einem Bündel an Maßnahmen legt die Betriebsökologie die Weichen für eine lebenswerte Zukunft. Dazu zählen unter anderem die Einführung eines EMAS-Umweltmanagementsystems ab 2024, die Nutzung von 100 Prozent Umweltzeichen-46-Ökostrom, der massive Ausbau von Photovoltaikanlagen und der vollständige Ausstieg aus fossilen Heizungssystemen bis 2035. Das 2023 neu gegründete Team „Energy & Environmental Services“ entwickelt und koordiniert diese und zahlreiche weitere Maßnahmen und sorgt dafür, dass die Betriebsökologie bei UNIQA „state of the art“ bleibt.
Auch die Ökologisierung der Mobilität ist UNIQA ein Kernanliegen. Sowohl bei der Wahl des Verkehrsmittels als auch bei Vergütungsregeln sind Emissionsvermeidung und -reduktion wichtige Ziele. Bei geplanten Reisen wird evaluiert, ob eine physische Präsenz notwendig ist. Ab 2024 übernimmt UNIQA einen Teil der Kosten für Jahrestickets, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Mitarbeitende noch attraktiver zu machen.
Im Fuhrpark am Standort Österreich ist es das ambitionierte Ziel, bis Ende 2024 den durchschnittlichen CO2-Ausstoß der rund 150 Fahrzeuge umfassenden Flotte pro Kilometer im Schnitt auf 40 Gramm zu senken. Bis spätestens 2030 soll der UNIQA Fuhrpark voll elektrisiert sein, eigene Ladestationen inklusive.
UNIQA kooperiert hier mit dem größten Mobilitätsclub Österreichs, dem ÖAMTC. Rund 150 öffentliche Ladepunkte im ganzen Land knüpfen das Versorgungsnetz für alle E-Autofahrer:innen enger und erhöhen die Preistransparenz. Denn verrechnet wird der tatsächlich bezogene Strom ohne versteckte Zusatzkosten und Parkgebühren.
„Mit dem ÖAMTC als Partner können wir klimabewussten Autofahrer:innen eine saubere und faire Abrechnung gewährleisten“, sagt Wolf Gerlach, Vorstand Operations in der UNIQA Insurance Group AG: „Im Bewusstsein unserer gesellschaftlichen Verantwortung haben wir in öffentlich zugängliche Ladestationen für alle Menschen in Österreich investiert.“
Darüber hinaus profitieren UNIQA Mitarbeitende und Kund:innen an eigenen Ladepunkten von einem zusätzlichen internen Kontingent; auch im UNIQA Tower, der damit eines der größten derartigen Garagenprojekte in Wien darstellt.
E-Mobilität wird auch in Österreich immer beliebter. Das liegt auch an der gestiegenen Reichweite. Die meisten Akkus schaffen heute 250 bis 450 Kilometer, auch 600 sind möglich. Die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten machen E-Autos im laufenden Betrieb wett: Ihre Servicekosten sind bis zu zwei Drittel geringer sind als beim herkömmlichen Auto. Die motorbezogene Versicherungssteuer und die Normverbrauchsabgabe (NoVA) fallen beim E-Auto ebenso weg wie – bei Firmenwagen – der Sachbezugswert für Mitarbeiter:innen (betrieblich genutzte Elektrofahrzeuge sind übrigens vorsteuerabzugsfähig). Und: UNIQA unterstützt Elektromobilität in Österreich seit der Stunde null und lässt E-Drivern 25 Prozent der Kfz-Haftpflichtprämie nach.
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