Kulturwandel bei UNIQA: Alle sind eingeladen, sich zu engagieren
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2022 wurde erstmals das neue Lernformat Shadowing bei UNIQA Österreich gestartet. Dabei beobachten jeweils zwei Mitarbeiter:innen wie „Schatten“ einen halben Tag lang ein Mitglied des Top-Managements im Berufsalltag – keine gestellten Szenen, keine Sonderbehandlung, völlige Authentizität. Wir haben die Teilnehmenden nach ihren Eindrücken gefragt.
Nach einem erfolgreichen Start im Vorjahr ging das Lernformat Shadowing heuer in eine zweite Runde. 154 Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichsten Bereichen haben die Gelegenheit genutzt, Top-Manager:innen bei UNIQA über die Schulter zu schauen und Einblicke in ihre täglichen Herausforderungen zu erhalten.
Im Zuge des Zukunftsprogramms „UNIQA 3.0 – Seeding the Future“ arbeiten alle UNIQA Kolleg:innen gemeinsam an der Weiterentwicklung des Unternehmens. Doch was bedeutet die Strategie für den eigenen Berufsalltag? Wie lassen sich UNIQA 3.0 und das Tagesgeschäft verknüpfen? Und welchen Einfluss haben die Guiding Principles auf das tägliche Tun? Das Format Shadowing ermöglicht dabei einen tieferen Einblick in die Umsetzung von UNIQA 3.0 und die Bedeutung der Guiding Principles im beruflichen Handeln.
"Ich bin ein großer Fan vom Shadowing und freue mich jedes Mal darauf, weil es allen Teilnehmenden eine neue Perspektive gibt. Sich für ein paar Stunden in andere Schuhe zu versetzen, unterstützt das wechselseitige Verständnis und die eigene Weiterentwicklung. Ich lerne immer viel von meinen Shadows, ihren Beobachtungen und Fragen“, schildert CEO Andreas Brandstetter seine Shadowing-Erfahrung.
Bei einem Aspekt sind sich alle Teilnehmenden einig: Wie wertvoll es ist, Themen und Herausforderung in einem anderen Kontext und aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Gerade in einer Konzernstruktur mit einem derart breiten Aufgabenspektrum kann Shadowing dabei helfen, das Unternehmen noch besser kennenzulernen – und sich Inspiration für den eigenen Alltag zu holen. So beschreibt etwa Astrid Napetschnig aus People AT den Halbtag bei Landesdirektor Alexander Schinnerl in Oberösterreich „als absolutes Wow-Erlebnis, das noch lange Nachklingen wird.“ Auch Jakob Schmaus, VTS Leiter in der Landesdirektion Wien, hat viel Inspiration aus seinem Shadowing im Bereich Legal & Compliance mitnehmen können: „Ich war zum zweiten Mal beim Shadowing dabei und konnte diesmal einen Einblick in die spannende und sehr vielfältige Tätigkeit von Legal & Compliance gewinnen. Aus meiner Sicht ist Shadowing ein großartiges Format: Tolle Kolleginnen und Kollegen kennen lernen, sich von Top-Führungskräften inspirieren lassen und nicht zuletzt einen Blick über den Tellerrand werfen – all das ist in nur wenigen Stunden möglich.“
Ein Perspektivenwechsel ist also immer ein guter Impuls, um aus dem eigenen Silodenken auszubrechen. Vor allem dann, wenn wir Abteilungen erleben, mit denen wir im eigenen Berufsalltag sonst wenige bis keine Anknüpfungspunkte haben. Monika Antoniadis, Group Operations, Improvement & Service, hat diese Chance genutzt und einen Halbtag bei Manager Filip Kisiel von UNIQA Health Services verbracht. „Wir durften die SanusX Report Outs miterleben, wo Teams die Fortschritte zu ihren Projekten rund um Gesundheitsservices präsentiert haben. Ich habe neue Einblicke in unser übergreifendes Arbeiten und innovatives Angebot zusätzlich zum reinen Versicherungsgeschäft erhalten.“
Eine positive Erfahrung, die auch Elisabeth Wagner aus dem UNIQA Medienhaus bei ihrem Besuch der Landesdirektion Tirol und im Austausch mit Landesdirektor Michael Zentner gemacht hat: „Das Shadowing ist eine super Gelegenheit, einmal die eigene Blase zu verlassen und neue Eindrücke zu gewinnen. Mein Fazit: Die großen Themen sind gleich, die Umsetzung wird vielfach auf die jeweilige Region maßgeschneidert.“
Zahlreiches Feedback gab es auch zur gelebten Unternehmenskultur. So ist Teilnehmenden positiv aufgefallen, dass das Guiding Principle Customer First allein schon beim Betreten einer Landesdirektion sichtbar im Mittelpunkt steht – von der freundlichen Begrüßung bis hin zu Plakaten und jenen Informationen, die über die Screens laufen. Und auch die starke UNIQA Gemeinschaft war quer durch alle Bereiche spürbar, wie etwa für Kristina Kosnar aus dem UNIQA Medienhaus, die einen Einblick ins Group Aktuariat werfen konnte: „Besonders spannend und inspirierend war es für mich, zu sehen, wie selbstverständlich es für die Mitarbeitenden im Aktuariat ist, mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ressorts und Ländern eng zusammenzuarbeiten. Unser Guiding Principle Gemeinschaft wird hier schon lange erfolgreich gelebt.“
Claudia Brandstetter, Vertriebstrainerin und Lehrlingsbeauftragte in Salzburg, konnte als Schatten von CEO Andreas Brandstetter den starken Gemeinschaftsgedanken nicht nur beim Blick hinter die Kulissen der Town Hall erleben, sondern auch beim Schnuppern von Startup-Luft bei einer UNIQA Tochter. „Mein Shadowing begann mit einem für mich ganz besonderen Highlight – und zwar der Town Hall mit unseren Salzburger Lehrlingen. Im zweiten Teil ging es weiter ins WeXelerate zu Andreas Nemeth und UNIQA Ventures. Dort hat mich vor allem die Art der Zusammenarbeit und Meetingkultur tief beeindruckt und inspiriert.“
Ebenso hat das breite Spektrum an Themen und die gemeinsame Zielrichtung aller Beteiligten die Shadowing-Teilnehmenden beeindruckt. Dazu Florian Graßmück, verantwortlich für Employer Branding im Bereich People Group bei UNIQA: „Das Shadowing bei Hans-Christian Schwarz, Leiter Retail Österreich, war für mich ein aufregender Tag, der mich auf mehreren Ebenen begeistert hat. Zum einen die enorme Bandbreite an Themen in seinem Bereich: Von Produktgestaltung über Vertrieb bis hin zum direkten Kontakt mit Kundinnen und Kunden. Zum anderen finde ich es unglaublich wertvoll, mit unserem Senior Management auf Augenhöhe kommunizieren zu können.“ Ein Eindruck, den Lisa Strasser, Pricing & Monitoring International, ebenfalls als Schatten bei Hans-Christian Schwarz, unterstreicht: „Vor allem die großzügige Bereitschaft von Hans-Christian Schwarz, sein Wissen zu teilen, hat mich begeistert und bestimmt auch meine Perspektive erweitert. Gleichzeitig war ich sehr beeindruckt vom respektvollen Miteinander und der Kommunikation auf Augenhöhe im gesamten Bereich. Zweifellos war die Erfahrung ein Highlight in meiner UNIQA Karriere und ich kann nur jedem bzw. jeder empfehlen, auch am Programm teilzunehmen!"
Alle Teilnehmer:innen können für ihren eigenen Berufsalltag wertvolle Learnings mitnehmen – noch mehr Lösungsorientierung, Gelassenheit, Strukturiertheit oder Ansätze, um Meetings effizient durchzuführen. Eine Erkenntnis sticht dabei besonders heraus: Wir sitzen alle im selben Boot und sind alle Menschen, Fehler sind okay, aber das Lernen daraus ist wichtig.
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