Mit gutem Beispiel voran: Die grüne Betriebsführung von UNIQA
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Mit der Verabschiedung einer Strategie für Diversität und Inklusion hat UNIQA erstmals konkrete Ziele festgelegt, um die Vielfalt im Unternehmen langfristig zu erhöhen.
Im Juni 2022 hat UNIQA erstmals eine Strategie für Diversität und Vielfalt veröffentlicht. Diese bildet die Basis und den Rahmen für all unsere Aktivitäten. Die Strategie ist Bestandteil unseres Zukunftsprogramms UNIQA 3.0 und orientiert sich klar an unseren Werten. Denn unseren Leitsatz „Gemeinsam besser leben“ sehen wir erst dann als erfüllt, wenn Gleichberechtigung und Chancengleichheit vollkommen gegeben sind und unsere Werte tagtäglich gelebt werden.
Diversität oder auch Vielfalt ist seit Jahren in aller Munde. In der Arbeitswelt verstehen wir unter dem Begriff die Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeit der Mitarbeitenden aufgrund individueller Persönlichkeitsmerkmale und Lebensstile. Diversität kennt viele Dimensionen: Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit/Hautfarbe, körperliche und geistige Fähigkeiten, sexuelle Orientierung und Religion, aber auch Familienstand, Einkommen, Ausbildung und vieles mehr.
„Wir sind der Überzeugung, dass im Rahmen unseres Zukunftsprogramms UNIQA 3.0 unsere Mitarbeitenden noch stärker in den Fokus rücken und wir eine Unternehmenskultur schaffen müssen, in der wir Innovation und Wachstum fördern. Dabei spielen Diversität und Inklusion eine zentrale Rolle. Denn Diversität schafft die Vielfalt, durch die wir verschiedene Fähigkeiten und Perspektiven erhalten. Wenn es uns gelingt, ein inklusives Umfeld zu schaffen, dann schaffen wir es auch, diese Potenziale zu nutzen und in Erfolg umzusetzen“, erklärt René Knapp, Vorstand HR & Brand, die Bedeutung von Diversität und Inklusion bei UNIQA.
Diversität schafft die Vielfalt, durch die wir verschiedene Fähigkeiten und Perspektiven erhalten. Wenn es uns gelingt, ein inklusives Umfeld zu schaffen, dann schaffen wir es auch, diese Potenziale zu nutzen und in Erfolg umzusetzen.
Nach der Ernennung von Ulrike Kienast-Salmhofer zur Beauftragten für Diversität & Inklusion hat UNIQA 2021 überdies ein Komitee ins Leben gerufen. Unter der Schirmherrschaft der Vorstandsmitglieder René Knapp und Wolfgang Kindl verfolgt es das Ziel, Diversität und Inklusion in allen Bereichen und Prozessen des Unternehmens voranzutreiben und die Umsetzung der neuen Strategie sicherzustellen. Mit zusätzlicher Unterstützung eines Projektteams wurden in den letzten Monaten die bereits vorhanden Leitsätze um konkrete Ziele ergänzt und mit den Guiding Principles zu einer eigenen, umfassenden Strategie zusammengefasst.
Parallel hat UNIQA erstmals eine Gender-Pay-Analyse durchgeführt und so Transparenz durch umfangreiche Daten erhalten. Diese ermöglichten, die Beschäftigtenstruktur nach unterschiedlichen Aspekten zu analysieren.
Weil es gilt, bis Ende 2023 sicht- und messbare Fortschritte zu erreichen, wird aus der breiten Palette von Diversität und Inklusion der Fokus zunächst auf zwei Schwerpunkte gelegt: „Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit“ und „Mehr Frauen in Leitungsfunktionen“.
„Da ich aus dem operativen Kerngeschäft komme, ist es mir sehr wichtig, konkret wahrnehmbare Zeichen zu setzen. Diversität & Inklusion ist ein Unternehmensbereich wie viele andere auch. Und so, wie wir Kosten-, Verkaufs- und Gewinnziele brauchen, brauchen wir auch Ziele für Diversität und Inklusion. Sonst wird das nichts“, bestätigt Ulrike Kienast-Salmhofer die Notwendigkeit zur Festlegung konkreter Ziele.
Bei der Lohngerechtigkeit wurden daher folgende Zielsetzungen festgelegt: So soll das bereinigte Pay Gap am Standort Österreich auf deutlich unter 1 % reduziert werden. In unserem zweiten Heimatmarkt CEE fokussieren wir auf unseren großen Ländergesellschaften in Polen, Tschechische Republik und Slowakei und setzen dort bis 2023 ebenso standardisierte und regelmäßige Equal Pay Analysen und Maßnahmen um.
Um langfristig den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen zu erhöhen, wurden die Prozesse zu Rekrutierung und Beförderung überarbeitet. Damit sollen verstärkt unterschiedlichste Talente angesprochen sowie Transparenz und Chancengleichheit bei internen Karrieren sichergestellt werden. Darüber hinaus wurde 2021 in Österreich ein Mentoring-Programm ins Leben gerufen, um die Möglichkeit zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung zu geben.
Mit diesen und weiteren Initiativen möchte UNIQA in Österreich bis Ende 2023 den Anteil von Frauen in höheren Positionen ganz allgemein und explizit in Leitungsfunktionen um 5 %-Punkte heben.
Wir wollen und dürfen Diversität jedoch nicht auf das Thema Gleichstellung beschränken. Darum werden neben diesen Schwerpunkten in den nächsten Jahren weitere Ziele und Initiativen im Bereich des Generationenmanagements, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie verfolgt. Ebenso wollen wir unsere Internationalität in Zukunft viel mehr als Stärke nutzen. Darüber hinaus verleihen wir unserem Respekt für die sexuelle Orientierung und Identität aller Menschen durch ein klares Bekenntnis und gezielte Akzente Ausdruck.
Diese Maßnahmen werden künftig durch ein klares Bekenntnis zu Diversität und Inklusion in Form von verschiedenen Mitgliedschaften sowie durch eine konsequente und ehrliche Kommunikation nach innen und außen begleitet.
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